Zytokine

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  • Eiweiße (Peptide), die vom menschlichen Körper produziert werden und regulatorische Funktionen im Immun- und Wachstumsgeschehen haben.

    Zytokine

    Sind eine Gruppe von Eiweißen (Peptide), die der Regulation von Wachstum und Differenzierung bestimmter Zellen dienen. Zytokine bildende Zellen sind z. B. T- und B-Lymphozyten, Makrophagen, Fibroblasten und natürlich Killerzellen. Es werden fünf Hauptgruppen von Zytokinen unterschieden:

    Interferone (IFN)

    Proteine mit antiviraler und antitumoraler Komponente. Vertreter sind z. B. IFN-ɑ, IFN-β und IFN-γ. Sie werden insbesondere von Monozyten und Makrophagen gebildet.

    Interleukine (IL)

    Dienen der Kommunikation der Leukozyten untereinander und beeinflussen Infektionen, Entzündungsprozesse und Tumoren. Vertreter sind IL-1, IL2 und IL-6.

    Koloniestimulierende Faktoren (CSF)

    Dienen als Wachstumsfaktoren für Erythro- und Leukozyten und werden in der Niere und im Knochenmark gebildet. Bekannter ist der G-CSF (Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor), der z. B. bei Knochenmarksschäden kompensatorisch verordnet wird.

    Tumornekrosefaktoren (TNF)

    TNF wird hauptsächlich von Makrophagen ausgeschüttet und dient als multifunktionaler Signalstoff des Immunsystems. TNF regelt die Aktivität verschiedener Immunzellen und hat Effekte auf die Gerinnung, die Insulinresistenz und den Fettstoffwechsel.

    Chemokine

    Sie bilden Signalproteine, die u. a. die Bewegung von Immunzellen koordinieren (Chemotaxis) wie z. B. Einwanderung ins Gewebe aus dem Blut.

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