Bioverfügbarkeit

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  • Pharmakologische Messgröße, die angibt wieviel und wie schnell ein Wirkstoff unverändert dem systemischen Kreislauf zur Verfügung gestellt wird.

    Bioverfügbarkeit

    Die Bioverfügbarkeit beschreibt eine pharmakologische Messgröße, die eine Aussage trifft, in welcher Geschwindigkeit und in welchem Umfang eine Substanz resorbiert und unverändert dem systemischen Kreislauf zur Verfügung gestellt wird.

    Formen der Bioverfügbarkeit

    Die Bioverfügbarkeit eines intravenös applizierten Pharmakons ist immer 100%. Die absolute Bioverfügbarkeit gibt die Bioverfügbarkeit einer auf beliebiger Weise applizierten (peroral, rektal, sublingual) Substanz im Vergleich zur intravenösen Gabe an. Die Bioverfügbarkeit, die sich nach oraler Applikation ergibt, wird orale Bioverfügbarkeit genannt. Vergleicht man die Bioverfügbarkeit verschiedener Darreichungsformen (Lösung, Tablette, Spray, Sirup) miteinander erhält man die relative Bioverfügbarkeit.

    Parameter der Bioverfügbarkeit

    Parameter, die eine Aussage über die Bioverfügbarkeit einer Substanz treffen sind:

    • Tmax: Zeitpunkt zu dem der Spitzenplasmaspiegel der Substanz erreicht ist
    • Cmax: höchste gemessene Menge der im Blut zirkulierenden Substanz
    • AUC: Area Under the Curve, Fläche unter der Plasmaspiegel-Zeit-Kurve

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